Planung Bienrode 2010

Stand: 4.11.2010

Inhalt

Allgemeines

Konzept

Schwerpunkt des Treffens in Bienrode soll das Rangieren sein. Es gibt diverse kleine und größere Betriebsstellen. Ein Großteil der Frachten soll innerhalb des Arrangements transportiert werden. Personenzüge werden ebenfalls fahren, wie es auf Nebenbahnen üblich ist.

Übergeordnetes Vorbild sollen die Nebenstrecken im Norden von Braunschweig sein. Ausgehend von der Nordeinfahrt Gliesmarode werden folgende Strecken enthalten sein:

• Schuntertalbahn mit dem Bahnhof Braunschweig-Ost und dem Übergang zur BSE-Strecke.
• KBS115 mit den Betriebsstellen Querum, Kralenriede, und Wenden.
• Strecke nach Plockhorst/Celle mit den Betriebsstellen Nordkurve, VW-Werk und Hafen.
• Braunschweiger Ringgleis mit der Betriebsstelle Heizkraftwerk.

Der Bahnhof Gliesmarode selbst, sowie die dahinterliegenden Betriebsstellen Braunschweig Hauptbahnhof und Braunschweig Hauptgüterbahnhof werden vom Schattenbahnhof Nordkurve simuliert.

Als Hintergrund-Literatur kann die folgende Seite wärmstens empfohlen werden: Der Bahnhof Gliesmarode und die Nebenstrecken in Braunschweigs Norden

Die Betriebsstellen im Arrangement sind passenden Betriebsstellen des Vorbildes zugeordnet. Die folgende Tabelle verdeutlicht dies anhand des Arrangemententwurfs (s.u.) und gibt Unterschiede an (daß meist weniger Gleise vorhanden sind, als im Orignal, wird nicht gesondert erwähnt):

Arrangement

Der Arrangementplan enthält bei Betriebsstellen auch Angaben zu Frachten bzw. zur Art des Personenverkehrshaltes.

Arrangement	Betriebsstellen des Arrangements	Ursprünglicher Entwurf mit Ziegelei, einmal mit Gliesmarode-1 einmal mit Gleiswechsel an Nordkurve.
		Gleisführung auf Gliesmarode-Nordeinfahrt

Es wird nur der Zugang über den Nebenraum geöffnet sein (Bild).

Streckenäste

Fahrplan

Nordkurve-Sickte		Nordkurve-Hoof		Nordkurve-Kokerei		Zeche-Kokerei
NOK-SIC 3:00-10:00		NOK-HOF 3:00-10:00		NOK-KKS 3:00-10:00		ZMH-KKS 3:00-10:00
NOK-SIC 10:00-17:00		NOK-HOF 10:00-17:00		NOK-KKS 10:00-17:00		ZMH-KKS 10:00-17:00
NOK-SIC 17:00-24:00		NOK-HOF 17:00-24:00		NOK-KKS 17:00-24:00		ZMH-KKS 17:00-24:00

Der Fahrplan geht über den ganzen Tag. Es gibt fünf "Regler" (=Personen), mit denen alle Fahrten durchgeführt werden können (Farben braun, blau, violett, grau und gelb). Die Regler braun, blau, violett und grau wickeln den Güterverkehr ab (mit einigen Ausnahmen bei den Reglern blau und violett), der gelbe Regler enthält die Personenzüge auf den drei Strecken (zur Not können diese Fahrten bei Personalmangel auch ausfallen, wobei dann immer Hin- und Rückzug ausfallen müssen).

Die Betriebsstellen werden in der ersten Fahrplanhälfte (von 4:00 Uhr bis 14:00 Uhr) alle jeweils einmal angefahren. In der zweiten Fahrplanhälfte (von 14:00 Uhr bis 24:00 Uhr) wird jede Betriebsstelle ein zweites mal bedient.

Die erste Fahrplanhälfte ist für das Rangierpersonal einfacher gehalten. Sie enthält die Rangierzeiten nach Bahnhofsdatenblatt, die Bedienung der Betriebsstellen erfolgt "standardmäßig", die Züge kommen im Stundentakt am Ende in Nordkurve an. In der zweiten Hälfte sind die Bedienungen meist anders gestaltet (nur der Sickte-Ast bleibt gleich), die Zeiten sind z.T. etwas verkürzt (z.B. Kleinbrüchter/Hoof), oder es ist etwas mehr zu tun (z.B. Hafenbedienung mit komplettem Ng).

Die Personenzüge fahren auf allen drei Strecken im 4-Stunden-Takt - mit Abweichungen morgens und abends. Die großen Industriebetriebe in der Region (Zeche, Hafen, Mischgut) haben um 4:30 Uhr, um 12:30 Uhr und um 20:30 Uhr Schichtwechsel. Um 4:30 Uhr werden die Arbeiter von einem Triebwagen im Pendelverkehr transportiert (hier muß das Band eine halbe Stunde stillstehen). Zu den beiden anderen Zeiten stehen jeweils zwei Zugpaare in alle Richtungen zur Verfügung - mit Zugbegegnung (=Umsteigemöglichkeit) in Elgershausen. So kann der Schichtwechsel direkt im Werk bei laufenden Maschinen stattfinden.

Buchfahrpläne

Die einzelnen Züge sind den drei Reglern zugeordnet. Der Fahrplan ist in vier Teil-Pläne unterteilt. Nach Ende jedes Teil-Planes können die Regler anderen Bedienern zugewiesen werden. Zusätzlich haben die lokalen Rangierloks der Schattenbahnhöfe einzelne Übergaben.

Personal

Betriebshinweise

Hier einige Betriebshinweise für Fahrdienstleiter und Lokführer, die dazu beitragen sollen, den Ablauf flüssig und stressfrei zu gestalten.

Güterverkehr

Güterzüge

• Jede Betriebsstelle wird zweimal am Tag angefahren.
• Ein Ng fährt meist 2-3 Betriebsstellen nacheinander an.
• Eine Üg fährt eine einzelne Betriebsstelle an.
• Mehrere Ngs und Ügs bilden einen Umlauf.
• Die Betriebsstellen auf dem Kokerei-Ast werden vormittags von der Kokerei aus bedient. Hierzu bringt/holt ein Dg-Zugpaar die Wagen nach/von Kokerei. Alle anderen Güterzüge starten von Nordkurve aus.

Bahnhöfe und Frachten

• Kohle in O-Wagen wird von der Zeche verschickt.
• Alle Brennstoffarten in Z-Wagen werden vom Schattenbahnhof Gliesmarode-4 (Brennstofflager) verschickt.
• Dünger in G-/K-Wagen wird vom Anschluß Feldgleis verschickt.
• Hochofensplitt aus Kattruper Mischgut wird an den Anschluß Schüttgleis verschickt.
• Getreide von den Betriebsstellen wird an den Hafen verschickt.

Frachtzettel

Die Frachtzettelvordrucke enthalten sämtliche Frachtrelationen, die in den "gelben Seiten" angegeben sind - incl. Leerwagenanforderungen. Leerwagen, die zurück nach Nordkurve gehen, haben keine gesonderten Frachtzettel.

Lokumläufe Güterverkehr

Personenverkehr

Personenzüge

• Auf allen Strecken fahren regelmäßig Nahverkehrszüge vorzugsweise als Personentriebwagen. Auf der Strecke Nordkurve-Hoof/Rautheim verkehrt zusätzlich ein lokbespannter Eilzug.
• Die Zeche wird zum Schichtwechsel der Arbeiter zusätzlich über den Laufweg Kokerei-Elgershausen-Zeche angefahren.
• Der Hafen wird (ebenfalls für Arbeiter zur Schicht) zusätzlich über den Laufweg Nordkurve-Elgershausen-Hafen angefahren.
• Für optimale Umsteigemöglichkeiten gibt es dabei in Elgershausen eine Zugbegegnung mit den Regelzügen.

Lok-/Wagenumläufe Personenverkehr

Sonstige Informationen

Zugnummernschema

Fahrzeiten

Rangierzeiten